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Entwicklung des Namens:

1200-1300         Ursprung des Namens

Salz- und Weinsäumer, die von J A U N (Greyerzerland) in der Schweiz ihre Waren ins Saanenland und ins Simmental transportierten.

 1393               „die JAUNER“

Erste Erwähnung des Namens in Saanen.

 1480               Entstehung des Familienwappens

                        (in Blau ein durchgehendes weißes Schrägkreuz)

                        auf dem dritten Mauritiusbild in der Kirche von Saanen.

 vor 1481        Heinrich  J a u n e r  oder  J o u n e r, Kastlan in Saanen

 1487/1494                            -„-                                   , Landesvenner in Saanen

 vor 1492        Peter  J au n e r  oder  J o u n e r  , Kastlan in Saanen

 um 1570        Hans  J o u n e r , Oberwill-Pfaffenried i. Simmental

 1717               Michel  J o n e r , Waldfisch-Schopp

 1863               Peter J u n e r , Herschberg

 

Beschreibung des Familienwappens:

 Durchgehendes silbernes Andreaskreuz in blauem Feld mit zwei goldfarbenen Sternen. Auf dem blau-gold bewulsteten Helm mit blau-silber-goldenen Decken eine blau-silbern befiederte Helmzier mit adäquatem Wappenbild. Darunter links das Ortswappen von Saanen mit dem Jahr der ersten Namenserwähnung in Saanen und rechts das Ortswappen von Herschberg mit dem Jahr, in dem den Namen erstmals in Herschberg erscheint.

 Das Familienwappen des Geschlechtes der Jauner oder Jouner entstand 1480 in Saanen in der Schweiz, vermutlich in Anlehnung an das Ortswappen von Jaun im Kanton Fribourg, das ein schwarzes Andreaskreuz auf silbernem Grund zeigt.

 Das Andreas-, Schräg- oder Burgundische Kreuz stellt eine Abkürzung des Names Christus (X) dar. Es verheißt wahren Glaubenseifer und deutet an, dass die Wappenträger unter seinem Zeichen rühmliche Taten verrichtet und für Glauben, Recht und Freiheit ihr Blut hingegeben haben.

 In den Sternen wird eine Fortbildung oder Erinnerung an die Hagelrune gesehen ( als Zauberzeichen des Hagels und als Lautstamm „Hel-Hele-Heilig“). Sie war etwa ab 1000 n. Chr. als Schreibschrift die Grundlage lautspiegelnder Wappenfindung. Als Sterne verkünden sie Glück, Heil und hellstrahlenden Ruhm „wegen sonderbarer Wohltat“; sie sind aber gemeinhin Zeichen edler Gesinnung. Sterne finden sich häufig in bäuerlichen Wappenschildern, denn sie sind auch Symbole der Fruchtbarkeit und des Wachstums.